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friedhof:blinkenpi

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Blinkenpi

10 Meter adressierbarer LED-Stripe an einem RaspberryPi.

Video: http://youtu.be/NO47IX9lz-s

Geschichte

Auf dem 29c3 hat jemand adressierbaren RGB-Stripe verkauft. Ich konnte nicht widerstehen und habe gleich 10 Meter gekauft. Was liegt näher, als ein Display daraus zu bauen? Nichts. Doch wo bekommt man auf dem Congress Zeit und Werkzeug für die Umsetzung her? Nirgends, genau. Deshalb wurde der Stripe um einen Mülleimer gewickelt, der zufälligerweise genau einen Meter Umfang hatte. Eine Stunde später hat er auch schon Text angezeigt. Da der Stripe nur 5 Volt braucht, konnte mit einer Powerbank, die eigentlich zum laden von Smartphones gedacht ist, sowohl der RaspberryPi als auch der Stripe mit Strom versorgt werden. Das Ergebnis war ein portabler Mülleimer, der Text anzeigt. Leider musste der Mülleimer dort bleiben. Im shackspace wurde dann ein richtiges Display daraus, indem die Stripes zerschnitten und auf ein Brett geklebt wurden.

Der Stripe

Der Stripe hat 40 RGB-LEDs pro Meter und je zwei LEDs sind mit einem LPD8806 verbunden. Der LPD8806 hat 6 PWM Kanäle und verhält sich wie ein Schieberegister. Um ihn mit einem RaspberryPi ansteuern zu können, braucht man noch einen Pegelwandler von 3,3V auf 5V. Dann kann man direkt das SPI an den GPIO-Pins des RaspberryPi verwenden.

Das Nunchuck

Das Wii-Nunchuck spricht normalerweise per I2C mit der Wiimote. Das Protokoll ist mittlerweile bekannt, deshalb kann man das Nunchuck auch direkt am RaspberryPi verwenden. Beides verwendet einen Signalpegel von 3,3V und ist somit ohne weiteres kompatibel.

Die Software

Um das SPI des RaspberryPi verwenden zu können, habe ich wiringPi verwendet. Die Software liegt auf github. Leider ist die Software, weil sie sehr schnell entstanden ist, sehr unschön geschrieben. Es wird demnächst eine neue Version geben.

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